Newsletter von Haus & Grund Bonn/Rhein-Sieg 06.03.2023

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KOMMUNAL/REGIONAL
HAUS&GRUND-POLITIK FÜR IMMOBILIENEIGENTUM
ZU GUTER LETZT
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SERVICE

WARNHINWEIS DER STADTWERKE BONN
Vorsicht vor Kaltaquise am Telefon


Bei Vertragsangeboten per Telefon sollten Angerufene vorsichtig sein, das raten die Stadtwerke Bonn.
 
Bei Anruf Vertrag. So hätten es gerne die Menschen, die derzeit bei Kundinnen und Kunden von SWB Energie und Wasser anrufen, um sie abzuwerben. Bei den Gesprächen nehmen die Anrufer Bezug auf die Preisanpassungen. Die Stadtwerke warnen vor dem Abschluss von solchen ad-Hoc-Angeboten.
 
„Das ist hochgradig unseriös und telefonische Kaltakquise ist verboten“, sagt Eveline von der Stein, Leiterin des Fachbereichs Kundendialog bei SWB Energie und Wasser. Die Gefahr sei groß, an schwarze Schafe zu geraten. Der Bonner Energieversorger verzichtet auf Kaltakquise ebenso wie auf Haustürgeschäfte. „Beides kann für Verbraucherinnen und Verbraucher viel Ärger mit sich bringen. Hauptproblem: Sie werden überrumpelt und bereuen den Vertragsschluss später häufig“, warnt von der Stein.
 
Die Kundinnen und Kunden, bei denen sich die Anrufer gemeldet hatten, wurden gefragt, ob sie von den Preisanpassungen betroffen seien. Dann erhielten sie ein Gegenangebot. „Sie haben verzichtet und stattdessen uns als ihren Energieversorger informiert“, erzählt von der Stein. 
 
So verhalten Sie sich richtig: Am sichersten ist es, den Anruf zu beenden oder die Haustür geschlossen zu lassen, wenn plötzlich Fremde Verträge anbieten.
 
Beste Antwort ist ein klares Nein

Falls es doch zu einem Gespräch kommt, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher am Telefon nichts zusagen und an der Tür niemals unterschreiben; schon gar nicht auf einem Tablet, denn dann fehlen die Vertragsinhalte. Ein klares Nein ist in diesem Fall die beste Antwort. Wer trotz allem einen Vertrag abgeschlossen hat, kann seine Zustimmung schriftlich ohne Angabe von Gründen innerhalb von 14 Tagen widerrufen.

 
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Klimafreundlich wohnen: Verbraucherzentrale: Neuer Ratgeber informiert über nachhaltige Bauweisen und Techniken


Bauen und Wohnen sind die Sorgenkinder beim Klimaschutz: Der Gebäudesektor verbraucht rund ein Drittel aller Rohstoffe und 40 Prozent der Energie weltweit. Zugleich werden Materialien wie Kies und Sand knapp und teuer. Wer die eigene Immobilie sanieren will oder einen Neubau plant, ist gut beraten, auf umweltverträgliche Materialien und klimafreundliche Heizsysteme zu setzen.

Der neue Ratgeber „Klimafreundlich bauen und sanieren“ der Verbraucherzentrale liefert einen Bauplan mit nachhaltigen Materialien, erläutert gesetzliche Vorgaben und zeigt anhand von Praxisbeispielen, dass klimafreundliches Bauen kein Luftschloss ist.
 
Weniger Beton und Kunststoff, dafür umweltverträgliche Baustoffe wie Holz, Naturstein oder Lehm. Das Buch gibt nicht nur eine Materialkunde an die Hand, sondern stellt auch vor, wie sich die Baukonstruktion auf die Klimabilanz eines Gebäudes auswirkt. Vor- und Nachteile verschiedener Wärmedämmstoffe werden beleuchtet und Photovoltaik-Anlagen oder Stromspeicher als Optionen fürs autarke Erzeugen von Strom vorgestellt. Aber auch kleine Lösungen wie die Optimierung einer Heizungsanlage bieten Potenzial für mehr Nachhaltigkeit im Haus. Verständlich wird beschrieben, was zum Beispiel Wärmepumpen, Holz- und Elektroheizungen oder Brennwertkessel bringen. Schließlich stellt der Ratgeber von der Sanierung eines Fachwerkhauses bis zum Neubau eines Strohballengebäudes einige Pionier-Projekte für klimafreundliches Bauen vor.
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Der Ratgeber „Klimafreundlich bauen und sanieren. Nachhaltige Bauweisen und Techniken für mein Haus“ hat 240 Seiten und kostet 34,00 Euro, als E-Book 23,99 Euro.

Bestellmöglichkeiten: Im Online-Shop unter www.ratgeber-verbraucherzentrale.de oder unter 0211 / 38 09-555. Der Ratgeber ist auch in den Beratungsstellen der Verbraucherzentralen und im Buchhandel erhältlich.
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SERVICE

"Offene Gartenpforte Rheinland" findet auch 2023 statt - Anmeldungen bis 31. März

 

Blick in einen Garten, der 2022 geöffnet war. ©Bundesstadt Bonn
 
Der Frühling rückt näher und damit auch die Gartenzeit! Wer den grünen Daumen hat und die Ergebnisse auch mit einem größeren Publikum und nicht für in der  Familie und im Freundeskreis teilen möchte, kann den heimischen Garten bei der Aktion „Offene Gartenpforte Rheinland“ auch der Öffentlichkeit präsentieren. 
 
Anmeldungen sind bis Freitag, 31. März 2023, möglich.
 
Öffnungstermine: Die alljährliche Aktion ist erneut an vier Wochenenden geplant.  Am 13./14. Mai, 3./4. Juni, 1./2. Juli und 23./24. September 2023 können Interessierte sonst verschlossene Privatgärten bestaunen.
 
Wer die eigenen Pforten öffnen möchte, kann sich unter www.offene-gartenpforte-rheinland.de informieren und anmelden. Die teilnehmenden Gärten werden nach Anmeldeschluss mit einem Kurzporträt auf der Website der „Offenen Gartenpforte“ veröffentlicht.
 
Die Aktion „Offene Gartenpforte“ wurde 2002 ins Leben gerufen und geht auf eine Initiative in England aus dem Jahre 1927 zurück. In Kooperation mit der Stiftung Schloss Dyck als koordinierende Stelle für das nördliche Rheinland ist das Amt für Umwelt und Stadtgrün der Stadt Bonn für das südliche Rheinland federführend zuständig.

 
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KOMMUNAL/REGIONAL

Glücksfall freier Parkplatz: Beteiligungsveranstaltung zum Parkraumkonzept Weststadt/Poppelsdorf läuft











Drangvolle Enge herrscht auf den knappen Parkflächen westlich der City.
©Meike Böschemeyer

 
Mit einer Informationsveranstaltung am heutigen Montag, 18 Uhr, im  Ratssaal des Stadthauses zu beginnt das Beteiligungsverfahren zum Parkraumkonzept für den Bereich Weststadt/Poppelsdorf.
 
Online-Beteiligung und weiteres Vorgehen
Ab morgen wird die Präsentation online über das städtische Beteiligungsportal  www.bonn-macht-mit.de veröffentlicht. Alle Interessierten können dort 14 Tage lang – von Dienstag, 7. März, bis Dienstag, 21. März 2023 - ihre Anregungen zum Parkraumkonzept abgeben.
 
Auf Grundlage der Untersuchungsergebnisse sowie unter Berücksichtigung der vorgebrachten Anregungen erarbeitet die Verwaltung in der Folge eine Vorlage für die Bezirksvertretung Bonn, die abschließend über die Umsetzung des Parkraumkonzeptes entscheiden wird.
 
Das Gebiet
Das Untersuchungsgebiet erstreckt sich über die Bonner Stadtteile Weststadt und Poppelsdorf und wird durch die Hein-Moeller-Straße, Jonas-Cahn-Straße und Endenicher Straße im Nordwesten, die Bahntrasse im Nordosten, die Poppelsdorfer Allee und den Botanischen Garten im Osten, die Kirschallee und die Trierer Straße im Süden sowie die Autobahn 565 und die Sebastianstraße im Westen abgegrenzt. Es wird am stärksten durch den Campus Poppelsdorf der Universität Bonn geprägt.

Daneben finden sich insbesondere im Ortsteilzentrum des Stadtteils Poppelsdorf viele verschiedene Nutzungen, z.B. Gastronomie und Einzelhandel sowie Wohnen. Die Untersuchungsergebnisse für das Parkraumkonzept zeigen, dass in den gründerzeitlich geprägten Bereichen kaum Stellplätze oder private Garagen vorhanden sind und insbesondere Beschäftigte der größeren Arbeitgeber in den Wohnquartieren Parkraum blockieren. Als Ergebnis dieser Untersuchung wird daher eine vollständige Bewirtschaftung der vorhandenen, öffentlichen Stellplätze mit Bewohnerparkregelung empfohlen.
 
Strategie in sechs Punkten
Die Parkregelungen werden vereinheitlicht, das Bewohnerparken durch die Einführung von Regelungen mit der Anwendung des Mischprinzip organisiert. Ein großer Teil der Nutzergruppe Beschäftigte sollen auf private (in der Regel vorhandenen) Stellplatzanlagen ausweichen. Durch Reduktion der Parkräume sollen Flächen für Fußgänger gewonnen werden. Mit eingeplant wird die Integration alternativer Mobilitätsangebote (Fahrradabstellanlagen, E-Ladestationen, Carsharing, etc.)

Nach Einschätzung städtischer Verkehrsplaner wird das Paket auch die Verkehrssicherheit erhöhen.

 
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KOMMUNAL/REGIONAL

Rathausgasse/Am Hof/Wesselstraße: Grundkonzept für Umgestaltung beschlossen









Teil des neu zu gestaltenden Straßenzuges vor dem Haupteingang der Uni.
©Meike Böschemeyer
 

Die Bundesstadt Bonn möchte die Straßen Rathausgasse, Am Hof und Wesselstraße umgestalten. Ziele für den Straßenzug sind eine höhere Aufenthaltsqualität, mehr Grün, weniger Verkehr, sichere Radwege.  Das Hauptgebäude der Universität wird damit stärker in die Innenstadt und die Fußgängerzone einbezogen.
 
Der Stadtrat hat die Grundkonzeption beschlossen. Sie sieht eine ebene Verkehrsfläche vor, ohne Barrieren und Kanten, mit Orientierungsmöglichkeiten für sehbehinderte Menschen. Schattenspendende Bäume werden gepflanzt, das Tempo für den Autoverkehr auf bis zu 20 km/h reduziert. Perspektivisch soll die Achse Rathausgasse/Am Hof/Am Neutor stark vom Busverkehr entlastet werden, um die Aufenthaltsqualität zu steigern.
 
Zurzeit werden zwei Varianten diskutiert.
 
Auf Basis einer tiefergehenden Planung der beiden Varianten soll der Rat der Stadt Bonn im März 2023 eine Entscheidung zur Aufteilung der künftigen (Misch-)Verkehrsfläche inklusive Radverkehrsführung treffen. Bis September 2023 möchte die Stadt einen Förderantrag für Zuschüsse des Landes NRW samt Entwurfsplanung und Kostenschätzung bei der Bezirksregierung Köln vorlegen. Baubeginn ist für das Jahr 2024 vorgesehen.
 
Weitere Informationen zum Masterplan Innere Stadt Bonn gibt es online: www.bonn.de/masterplan-innere-stadt

 
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HAUS&GRUND-POLITK FÜR DAS IMMOBILIENEIGENTUM

Pläne von Habeck für Heizungsaustausch praxisfern - Haus & Grund fordert: Bundeskanzler muss eingreifen



Nach einem zurzeit heftig umstrittenen  Gesetzentwurf aus dem Klimaschutzministerium von Robert Habeck sollen auf Immobilieneigentümer in den kommenden Jahren immense Kosten zukommen. Darauf weist Haus & Grund Deutschland hin. Der Entwurf ist gespickt mit zahlreichen Pflichten und Detailvorgaben, ohne dass klar wird, wie diese in der Praxis umgesetzt werden können. Oftmals existieren für geforderte Änderungen keine praxistauglichen und finanzierbaren Lösungen, so sieht es Verbandspräsident Kai Warnecke.

Nachdem Minister Habeck bei seinem Entwurf einzig den Klimaschutz im Blick gehabt habe, sei es nun Aufgabe der restlichen Bundesregierung, die praktischen Auswirkungen auf die Bürger zu berücksichtigen. „Bundeskanzler Scholz muss nun dafür sorgen, dass die Energiewende im Gebäudebestand die Bürgerinnen und Bürger nicht überfordert. Ansonsten enden Habecks Pläne in einem Desaster“, sagte Warnecke.

 
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ZU GUTER LETZT

Westbahn zum Hardtberg ist nicht eingeschlafen - C1-Variante Favorit




Variante C 1 wird favorisiert: ©Grafik: Bundestadt Bonn/Repro: Meike Böschemeyer

Die Planung für die Westbahn zum Hardtberg läuft fast geräuschlos.
Das Einzugsgebiet für die Straßenbahn beträgt 8249 Einwohnerinnen und Einwohner. Das künftige Entwicklungspotential an der Karlstraße und dem Innovationsdreieck (ehemals Schlachthofgelände) wird mit erschlossen.
 
3,7 km zur Provinzialstraße: Bei der C1-Variante startet die Straßenbahn in der Thomas-Mann-Straße, biegt in die Rabinstraße ab und unterquert in einem Tunnel die DB- und Stadtbahngleise. Nach der Unterquerung der führt die Trasse weiter über die Endenicher Straße, Endenicher Ei und den Hermann-Wandersleb-Ring zur Provinzialstraße. Die Streckenlänge beträgt circa 3,7 Kilometer. Keine Abschnitte verlaufen im Mischverkehr, also gemeinsam mit dem Individualverkehr.
 
Wenn die Vorplanung politisch voraussichtlich im zweiten oder dritten Quartal dieses Jahres beschlossen worden ist werden die Leistungsphasen 3 (Entwurfsplanung) und 4 (Genehmigungsplanung) bearbeitet.“
 
Auch mit der Planung für den zweiten Streckenabschnitt wird begonnen. Dieses Teilstück soll die Südwache des Bundesverteidigungsministeriums auf dem Brüser Berg erreichen.
 
Mehr Infos zur Westbahn gibt es auf der Seite der Stadt Bonn: Westbahn. | Bundesstadt Bonn
 
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